Die Arbeit in der Pädiatrie ist für uns in der Praxis jeden Tag eine besonders schöne Aufgabe.
Wenn
wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.
Mahatma
Gandhi
Ergotherapie kommt bei Kindern und Jugendlichen angefangen vom Säuglingsalter zum Einsatz, wenn sie
in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und damit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder
bereits besteht.
Das große Ziel der Ergotherapie in der Pädiatrie ist es Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen von Kindern und Jugendlichen im
motorischen und im
kognitiven
Bereich zu behandeln. Der Einsatz der Ergotherapie in der Pädiatrie kann dabei bereits im Säuglingsalter beginnen und sich bis ins Jugendalter vollziehen.
ZIELE UND AUFGABEN
-
Identifizierung der Probleme des Kindes bei der Betätigung in Alltag, Kindergarten/Schule und Freizeit
- Festlegung konkreter Behandlungsziele (je nach Alter) gemeinsam mit dem Kind und seiner Familie und anderen Bezugspersonen
- Genaue Beobachtung und Förderung körperlicher und kognitiver (geistiger) Fähigkeiten des Kindes
- Genaue Beobachtung der auf das Kind einwirkenden Umwelteinflüsse (Umweltfaktoren), einschließlich der Interaktionen zwischen Kind und Eltern
- Unterstützung von Handlungen und Handlungsmöglichkeiten des Kindes (besonders unter Berücksichtigung von alterstypischen und individuellen Entwicklungsfortschritten)
- Förderung von psychischer Stabilität und Selbstvertrauen (z. B. bei Mobbing, Essstörungen, Probleme in der Schule)
- Förderung sozialer Kompetenzen
- Unterstützung kognitiver Funktionen (z. B. Konzentration und Merkfähigkeit, Zeit und Raum, Wahrnehmungsselektion und -verarbeitung)
- Unterstützung körperlicher Funktionen (Beweglichkeit und Geschicklichkeit (DVE)